Didaktik
1. Grundsätze und Schritte einer Unterrichtsvorbereitung im Geiste Pestalozzi
Dieser Text ist als praktische Anleitung für angehende Lehrer geschrieben, könnte aber auch erfahrenen Lehrkräften den einen oder andern Anstoss geben.
2. Der sprachliche Vortrag des Lehrers
Seine Voraussetzungen, Formen, Gestaltungsprozesse, Zielsetzungen und Wirkungen.
Der Text, ursprünglich geschrieben für angehende Lehrer, soll Klarheit schaffen, was beim Sprecher und Hörer vorliegt und geschieht beim Erzählen, Schildern, Referieren und Vorlesen. Was heisst eigentlich „Verstehen“? Was sind „Begriffe“, und wie entstehen sie. Welche Vortragsformen sind für welche Fächer geeignet? Wann wählen wir die Standardsprache, wann den Dialekt? Diese und viele andere Fragen werden im hier angebotenen Text diskutiert.
Angeregt zur Abfassung des vorliegenden Textes wurde ich durch Hans Aeblis didaktisches Buch ‘Zwölf Grundformen des Lehrens’ (Klett-Verlag, Stuttgart, 1983). Ich habe vor allem in den ersten beiden Kapiteln seine Gedanken einbezogen, mich dann aber immer mehr entfernt und das eingebracht, was mir wichtig ist.
3. Das Arbeitsblatt – Hilfsmittel oder Zwangsvorstellung?
Das sog. „Arbeitsblatt“ hat vor längerer Zeit das klassische Schulheft abgelöst und ist weit herum zu einem methodischen Automatismus geworden. Aber taugt es wirklich? Und wenn ja: unter welchen Bedingungen? Dieser kurze Zeitschriftenartikel richtet sich an Praktiker der Volksschulstufe.
4. Vom Wesen und Sinn der Geschichte und vom bildenden Wert des Geschichtsunterrichts
Es handelt sich bei diesem Text um eine elementare Geschichtsphilosophie, die dann auch zur Grundlage für einen bildenden Geschichtsunterricht wird. Text Nr. 5 baut auf diesem Essay auf.
5. Fragen der Geschichtsdidaktik
Anhand sachlogischer und psychologischer Erwägungen werden Grundsätze für einen pädagogisch orientierten Geschichtsunterricht entwickelt. Hilfreich ist die vorausgehende Lektüre von Text 4.
6. Vom bildenden Wert des Mathematikunterrichts
Als Lehrerbildner versuchte ich den Studenten aufzuzeigen, inwiefern es möglich und notwendig ist, jedes Unterrichtsfach und jede didaktische Massnahme anthropologisch zu begründen und auf pädagogische Grundsätze zu stellen.
7. Rechnen mit Cuisenaire-Stäbchen
In meiner Praxis als Primarlehrer hat sich als Grundlage für die Arithmetik auf der Unterstufe die systematische und methodisch angemessene Verwendung des Cuisenaire-Materials als ausserordentlich hilfreich erwiesen, weshalb ich später als Lehrerbildner die Lehrerstudenten durch diesen Text mit der Cuisenaire-Methode vertraut zu machen versuchte. – Es empfiehlt sich, als Einstimmung in die Thematik zuvor den vorstehenden Aufsatz Nr. 6 zu lesen.
8. Die Entfaltung von musisch-kreativem Können in der Volksschule (unter besonderer Berücksichtigung der Musik)
In diesem Text versuche ich zu erklären, weshalb die Berücksichtigung des musisch-kreativen Elements in allen Fächern bedeutsam ist und welcher Stellenwert dabei dem handwerklich-technischen Aspekt zukommt. Im einzelnen entwickle ich Grundsätze für den Musikunterricht in der Volksschule.
9. Die Pflege der Muttersprache in der Volksschule
Hier geht es um grundlegende sprachphilosophische Betrachtungen und die pädagogisch-didaktischen Grundsätze, die sich daraus ableiten lassen.
10. Schreiben und Lesen
Lehrtext im Rahmen der Lehrerbildung: Psychologische und linguistische Grundlagen zum Verständnis von Schreib- und Leseprozess sowie elementare didaktische Konsequenzen.
11. Grundsätze und Wege zur Steigerung der Bildungsqualität in der Volksschule
Es bewegt sich seit langem viel im Bereich der Schulbildung. Die sog. PISA-Studie belegt jedoch, dass trotz des grossen Reformgetriebes die schulischen Leistungen (nicht nur in der Schweiz) schlechter wurden. Ich sehe den Hauptgrund darin, dass das Schwergewicht der Reformbemühungen auf das Schulsystem, die Schulorganisation, die Lehrpläne und Lehrmittel sowie auf die Einführung neuer didaktischer Konzepte gelegt wird. Wirksamer wäre es jedoch, die Anstrengungen auf die qualitative Verbesserung der konkreten Unterrichtssituationen sowie auf die Förderung des Qualitätsbewusstseins bei der Lehrerschaft zu konzentrieren.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit jenen Grundlagen, die höhere Bildungsqualität ermöglichen. Den ursprünglichen Plan, diese Arbeit durch neue Kapitel auszuweiten, habe ich wegen der Veröffentlichung meines Buches Menschen bilden aufgegeben.
12. Unterrichten im Geiste Pestalozzis
Diese Arbeit habe ich im Auftrag von PestalozziWorld geschrieben, einem Verbund von Institutionen, die sich der pädagogischen Entwicklungshilfe in Asien und Afrika widmet. Ich zeige darin die überzeitliche Aktualität von Pestalozzis Ideen, wenn man sie bei der Gestaltung des Unterrichts ernst nimmt.